mehrsprachigkeit

Mehr Erfolg durch mehrsprachige Metadaten

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Warum organisieren Unternehmen und Organisationen ihren Media Content mit Hilfe einer Digital Asset Management (DAM) Lösung? Medien sollen im DAM zentral organisiert werden um sie effizient nutzen zu können. Mitarbeiter, Dienstleister und andere Software-Tools wie Web Content Management oder Shopsysteme müssen gezielt darauf zugreifen können. Egal ob Mensch oder Maschine, die Dateien werden nur dann gefunden, wenn Sie mit hilfreichen Metadaten beschrieben wurden. Die Pflege dieser Daten ist als solche schon komplex und immer mit einem gewissen Aufwand verbunden. Zusätzlich müssen bei international tätigen Organisationen alle relevanten Informationen übersetzt werden. Geschieht das nicht kostet das oft bares Geld.

3 Gründe warum unvollständig übersetzte Metadaten Geld kosten.

1. Ungenutzte Assets können nicht wertschöpfend eingesetzt werden

Je nachdem in welchem Land der Media Content kreiert und importiert wird ist die Ausgangsbasis der Metadaten in einer anderen Sprache. Findet sich nun niemand der die Daten in alle relevanten Sprachen übersetzt sind die Dateien für Kollegen aus anderen Ländern kaum nutzbar.

2. Schlechte Metadaten = Schlechtes Ranking bei Suchmaschinen

Wenn ein Shopsysteme oder CMS auf die Medien eines DAM zugreift werden oft definierte Metadaten mit ausgespielt um Bilder für die Websuche zu optimieren und sie z.B. in URLs zu integrieren. Die Suche findet bei international aufgestellten Unternehmen aber in der Regel in der Landessprache der Kunden statt. Für optimale Ergebnisse über Ländergrenzen hinweg muss die Information also übersetzt zur Verfügung stehen.

 

3. Verständnis fördert Conversions

Nicht nur die Übersetzung von reinen Textinformationen ist eine Herausforderung, sondern auch die Anpassung von Zahlenformaten. Das beginnt bei verschiedenen Datumsschreibweisen und geht über unterschiedliche Tausender- und Dezimaltrennzeichen bis hin zu Verkaufspreisumrechnungnen mit unterschiedlichen Währungssymbolen oder genormten Größenentsprechungen im Modebreich. All diese Informationen sind irgendwo als Metadatum zu einem Produkt hinterlegt und müssen länderspezifisch korrekt und damit verständlich verfügbar gemacht werden. Findet sich ein Kunde nicht zurecht oder erhält falsche, unvollständige oder missverständliche Informationen wird er nicht kaufen oder im Zweifelsfall retournieren.

3 effektive Methoden für vollständig mehrsprachige Informationen.

1. Festes Vokabular mit Topic Trees

Viele unserer Kunden haben ein festes Vokabular für Metadaten eingeführt. Wir arbeiten dazu mit sogenannten Topic Trees. Darin sind Begriffswelten in einer Baumstruktur organisiert. Der Vorteil ist, dass jede Information nur ein einziges Mal übersetzt werden muss. Nämlich dann, wenn sie für den Topic Tree erstellt wird. Danach können die verantwortlichen Mitarbeiter die Infos per Klick für die jeweilige Datei definieren. Dabei wird der Topic Tree in einer wählbaren Sprache angezeigt. Das selbe gilt dann auch für denjenigen der sucht. So sind zentral gesteuerte Übersetzungen für wichtige Begriffswelten rund um Mediendateien geschaffen. Jeder Nutzer und jedes System kann sie in definierten Sprachen abrufen.

2. Thesauri nutzen

Ein Thesaurus beschreibt ein kontrolliertes Vokabular und die Beziehung seiner Bestandteile zueinander. Solche Thesauri können in ein DAM-System eingebunden werden und User bei der Verschlagwortung neuer Assets unterstützen. Regelbasiert lassen sich so auch Entsprechungen aus anderen Sprachen oder Synonyme innerhalb einer Sprache in die Verschlagwortung integrieren.

3. Externe Datenquellen einbinden

Eine besonders schöne Lösung ist es, bereits vorhandene Daten aus Drittsystemen zu nutzen,die über Schnittstellen eingebunden werden. Im Idealfall ist das eine bidirektionale Verbindung. Das bedeutet, dass das System in dem z.B. die Artikeldaten gepflegt sind den zugehörigen Media Content aus dem DAM kennt, während das DAM die bereitgestellten Informationen dem Content zuordnen kann. Bei Bedarf können beide Systeme die Daten aus dem jeweils anderen abrufen und nutzen. Das gilt sowohl für User eines der beiden Systeme als auch für den technisch gesteuerten Zugriff durch Content Management oder Shopsysteme. Wir kennen solche Verbindungen beispielsweise zu PIM-Systemen oder zu Anbietern wie 1WorldSync, die Artikelstammdaten aus verschiedenen Quellen zum internationalen Einsatz anbieten.

Wer die Media Assets aus seinem DAM-System international einsetzt kommt nicht umher Metainformationen in allen relevanten Sprachen vorzuhalten und zu pflegen. Organisationen verringern ihren wirtschaftlichen Erfolg wenn sie dies nicht tun. Der Aufwand dafür lässt sich mit relativ einfachen Mitteln bewältigen. Vor allem aber ist es den Einsatz wert.

Wenn Sie sich informieren möchten, wie Sie diese Strategien umsetzen können, helfen Ihnen unsere Experten gerne. Stellen Sie Ihre Fragen per Mail an info@pixelboxx.com oder Telefon 0231/5 34 63-0.